Die folgenden Zeilen stammen aus einer handschriftlichen Notiz vom 10. Februar 1983. „So wuchsen das ältere Bein……….. und so entwickelte sich das jüngere Bein“.
Am Anfang stand der Wunsch einzelner Henkelmitarbeiter, im Rahmen der verschiedenen Werks-Sportgruppen der Fa. Henkel & Cie GmbH Schach zu spielen. Man fragte diesbezüglich bei der Abt. „Kultur und Sport“ an und hinterließ Name und Adresse. Nach längerer Wartezeit war es dann im Herbst 1975 soweit. Die Abt. „Kultur und Sport“ rief und es kam die sogenannte Urzelle zusammen, bestehend aus den Herren H. Bellenberg, R. Frey, N. Pudelko, D. Tilinski, K. Urhahn und ???. Man beschnupperte sich und wurde schnell einig, die Henkel-Schachgruppe zu gründen.
Mit dem Schachsport erfahrenen K. Uhrhahn kristallisierte sich der ideale „Macher“ für den Auf- und Ausbau dieser Schachgruppe heraus. Es folgten werksinterne Werbung und Schachkurse. Ab dem 01. Juli 1976 wurde durch Mehrheitsbeschluß der zwanglose Übertritt in den SFD´75 als Fachabteilung Schach vollzogen. Im laufe der Zeit wurde dann mehrfach der Spielort innerhalb der Firma Henkel gewechselt. Der vorherrschende Ton in der Anfangszeit war ein recht lockerer, frei nach dem Motto: „wir sind vielleicht nicht der stärkste-, aber bestimmt der lustigste Schachverein in dieser Gegend“.
Ab Herbst 1976 folgte dann die Teilnahme am Spielgeschehen auf Düsseldorfer Berzirksebene mit zunächst einer Mannschaft. In den folgenden drei Jahren nahm die Zahl der SFD-Mannschaften relativ stetig zu. Den bisher größten Vereinserfolg erreichte die 1. Jugendmannschaft mit ihrem Aufstieg 1980/81 in die Verbandsliga Niederrhein. Die Vereinsführung lag in den Händen von K. Urhahn (1. Vorsitzender) und D. Tilinski (1. Spielleiter). Nach dem K. Urhahn bis 1978 treibende Kraft in dem Verein war, wurde ab diesem Zeitpunkt der Aufgabenbereich des 1. Vorsitzenden zunehmend jeweils von dem 2. Vorsitzenden O. Unbehend, A. Reich und W. Hochschon übernommen.
Rückläufiges Schachinteresse war dann ab 1980 zu verzeichnen, und zwar sowohl beim SFD´75, als auch bei der SG Holthausen 1933. Auf Anregung der leistungsstärksten Jugendlichen beider Vereine wurde im Frühjahr 1981 der Zusammenschluß angegangen und im im Rahmen des Machbaren zum 01. Juli 1981 durchgeführt. Es entwickelte sich schnell wieder ein lebhafter Spielbetrieb, der einerseits auf den vielen neuen und unbekannten Gegners beruhte, andererseits auf dem sich gut ergänzenden Vorstandstrio W. Hochschon, E. Peuse und D. Tilinski. Im Jahre ihres 50 jährigen Bestehens 1983 stellte die Fachabteilung Schach des SFD´75 (vormals SG Holthausen 1933) mit sechs Senioren- und zwei Jugendmannschaften soviel aktive Spieler wie nie zuvor in ihrer Geschichte.
Im Jahr 2000 wurde von der Firma Henkel KGaA das Ausbildungszentrum, unser Spiellokal umgebaut. Für die Schachabteilung bedeutete dies die Suche nach einem neuen Spiellokal. Mit großen Bedenken fanden wir schließlich einen Raum im Sportpark Niederheid, in Düsseldorf Reisholz. Doch unsere Sorgen und Bedenken waren unbegründet. Durch die Publikumsnähe zum Schwimmbad kleben regelmäßig Kindernasen an der Fensterscheibe und schauen neugierig in den Clubraum. Zur Zeit haben wir ca. 30 Kinder und Jugendliche in unserer Schachabteilung. Damit sind wir im Jugendbereich einer der größten Düsseldorfer Schachvereine.
Im Herbst 1999 gabe es die ersten Versuche eines Internetauftritts für die Schachabteilung. Im Jahr 2000 ging dann die erste offizielle Homepage der Schachabteilung online. Mittlerweile ist es der vierte verbesserte Auftritt, welcher am 30.12.2006 veröffentlicht wurde. Mehr zum Thema Internet findet Ihr unter dem Menuepunkt sonstiges!
Bernhard Steinberg, Administrator