Während die erste Pokal Mannschaft in der 1 Runde gegen Erkrath bereits die Segel streichen musste, hatte die „Zwote“ ein Freilos. So kam es, dass die zweite Mannschaft verhältnismäßig stark aufgestellt werden konnte.
Die Aufstellungen war: An Brett 1 Andre H ,an Brett 2 Thomas, an Brett 3 ich und an Brett 4 Jan.
Nichtsdestotrotz war unser Gast Wersten 1 leichter DWZ-Favorit und konnte eine gute Form aus 2 deutlichen Siegen in der Verbandsliga (als Aufsteiger) nachweisen.
Ich konnte aus der Eröffnung heraus einen Bauern gewinnen und einen sehr starken Freibauern generieren.
Andre und Thomas konnten sich auf dem Brett Vorteile verschaffen. Bei Andre zeigte sich das in einem Mehrbauern und bei Thomas anhand optischer Überlegenheit. Jan hatte eine ausgegelichene Stellung. Nachdem ich meinen Mehrbauern unnötigerweise verloren habe, einigigten sich ich und mein Gegner auf Remis.
Währenddessen hatte Jan einen Abwicklung, die sich als unvorteilhaft für ihn rausstellte und kurze Zeit später gab Jan auch auf.
Das bedeutete wir brauchten aus den beiden noch laufenden Bretten 1,5 Punkte, um bei einen 2:2 in der Berlinerwertung zu gewinnen.
Andre hatte zwar einen Mehrbauern, aber ein kompliziertes Endspiel, in dem Andre einen Springer und der Gegner einen Läufer besaß.
Hier war der Ausgang ungewiss. Es war nur gesichert, dass Andre die Partie nicht verlieren würde.
Thomas optische Überlegenheit wandelte sich, als er seinen Springer so in die gegnerische Stellung zog ,dass dieser da zwar viel kontrollierte, aber auch keinen Rückweg mehr hatte. Um den Springer zu behalten, musste Thomas dann auch eine Qualität geben.
Thomas hatte aber sehr viel Brett kontrolle und der Gegner kaum Felder für seine Figuren. So kam es ,dass der Gegner in beidseitiger Zeitnot die Qualität plus 2 bauern verlor und Thomas die Partie sicher nach Hause schaukeln konnte.
Damit stand fest uns würde an Brett 1 ein Remis reichen.
Andre, der seine Partie nicht mehr verlieren konnte ,kämpfte mit Mehrbauern trotzdem um den Sieg ,musste aber nach langem Kampf einsehen, dass die Endstellung nicht mehr zu gewinnen war und dem Remis zustimmen.
Dies bedeutet ein 2:2 , aber der Sieg für uns im kleinen „Düsseldorf Süd Derby“, nach Berliner Wertung.
Vierer Pokal SFD II – Wersten I 2-2 (BW:6-4)
Andre Hoffmann – Sven Spickermann 0,5 – 0,5
Thomas Heinzel – Philipp Hagemeister 1 – 0
Fabian Schmitz – Detlev Stanislowski 0,5 – 0,5
Jan Ehlen – Malte Mauelshagen 0 – 1
Mit vielen Grüßen
Fabian
